In der Spieleschmiede wird gerade an einem deutschen Regelwerk zum Strategiespiel Black & White, von Krzysztof Matusik, Bomba Games, gecrowdfundet. Die Spieleschmiede hat mir die Originalversion für eine Rezension zugeschickt.
Black & White
Im Original ist das Spiel des polnischen Verlages mit einem zweisprachigen Regelwerk auf Polnisch und Englisch ausgestattet. Alle Spielmaterialien greifen auf Illustrationen und Symbole zurück, sind also quasi multilingual.
In Black & White kämpfen zwei verfeindete Nationen um einen 40 Kilometer breiten Streifen Niemandsland, der sich entlang der gemeinsamen Grenze zieht.
Auf der einen Seite steht die schwarze Armee von Hoheit Susanne von Thargaton, auf der anderen Seite die weißen Truppen von Kardinal Nikodemus von Vesania.
Die beiden Spieler treten auf einem Hexfeld-Spielplan mit einer individuell zusammengestellten Armee gegeneinander an. Dabei können sie aus 22 Missionen wählen.
Doch vor dem Spiel steht erst einmal etwas Bastelarbeit an. Jeder der 48 hölzernen Spielsteine benötigt zwei Aufkleber. Sind die 96 quadratischen Aufkleber nach Anleitung verteilt, kann es losgehen.
Die Regeln sind nicht allzu kompliziert. Die zweisprachige Anleitung findet auf 20 Seiten Platz. Ergänzt wird der Regeltext mit Illustrationen.
Das Besondere am Spiel ist, dass den Spielern zu Beginn nur die Einheitentypen ihres Gegners, nicht aber die Einheitenklassen bekannt ist. Auf der Vorderseite der Spielsteine befinden sich nur Symbole für den Typ, also Infanterie, Kavallerie oder Artillerie, auf Rückseite ist die entsprechende Klasse samt Lebenspunkten abgebildet. Hinter einer Infanterie-Einheit können sich beispielsweise leicht gerüstete Standardinfanteristen oder schlagkräftige Linien-Infanterie verbergen. Erst, wenn die Einheiten in Feindkontakt kommen oder bestimmte Fähigkeiten nutzen, müssen sie dem Gegner offenbart werden. Diese Prozedur erinnert ein wenig an Stratego und simuliert einen Nebel des Krieges.
Black & White – out of the box
Weiterlesen →